Fruchtendfäule Kalziummangel

Faule Früchte als Folge von Kalziummangel in der Pflanze

Die Fruchtendfäule ist ein Nährstoffmangel, genauer Kalzium, das für Blatt- und Fruchtstabilität wichtig ist gelangt nicht in die Pflanze.
Die Früchte bekommen an ihrer Spitze erst glasig, weiche, dann nach innen eingesunkenes braunschwarzes Gewebe.
An den beschädigten Stellen siedeln sich schnell sekundäre Krankheiten wie Pilze an. Erst dann wäre von einer Fäule zu sprechen. Diese Tomaten sind nicht mehr genießbar und sollten nur im Notfall für die Saatguternte verwendet werden.

Ursachen:

Kalzium ist für die Pflanzen wie auch bei der menschlichen Ernährung ein schwer verfügbarer Nährstoff. Obwohl der Boden oft genug Kalzium enthält,  ist seine Aufnahme oft durch Stress in der Pflanze gestört. Der Kalziummangel beschädigt das Fruchtgewebe, das sich später braunschwarz verfärbt, nach innen flach einsinkt und oft von weiteren Pilzkrankheiten befallen wird.

1. Zu enger Pflanzabstand und oder zu hohe Luftfeuchtigkeit (letzteres ist häufig im Kleingewächshaus der Fall). Die Blätter der Tomaten können nicht ausreichend abtrocknen und verdunsten zu wenig Wasser. Doch nur wenn die Blätter genug Wasser verdunsten, können die Pflanzenwurzeln ausreichend frisches Wasser mit weiteren Nährstoffen ziehen. 

Unterbleibt der Wassersog wegen der mangelnden Verdunstung entsteht in der Pflanze ein Nährstoffstau – in den Früchten herrscht Kalziummangel, der das Gewebe schädigt.

2. Zu hohe Stickstoffdüngung. Zuviel Stickstoff verdrängt die Kalziumaufnahme. Ich beobachte dieses Jahr an stark gedüngten Tomaten deutlich mehr Fruchtendfäule als an wenig gedüngten Tomaten. Besonders oft sehe ich Fruchtendfäule an mit üppig Pferdemist versorgten Tomaten.

3. Wetterkapriolen. Häufige und starke Temperaturunterschiede und teilweise unregelmäßige Wassergaben sorgen auch bei den Pflanzen für viel Stress. Die Ernährung ist gestört.

4. Sortenbedingt. Vor allem saftarme Tomatensorten wie San Mazano, Roma leiden eher an Kalziummangel.

Abhilfe:

Befallene Früchte von der Pflanze sofort entfernen. Sie können auf dem Kompost entsorgt werden.
Pflanze bei bedecktem Wetter mit einer 1 -2 % Kalziumdüngerlösung einsprühen. Über die Wurzeln kann die geschwächte Tomate nicht genug Kalzium aufnehmen. Kalziumdünger ist im der Obstbaubedarfabteilung im Gartenfachhandel zu finden.
 

Besser ist es vorbeugend zu handeln:

  1.  Mit einem mindestens 70 cm breiten Pflanzabstand für ausreichend Luftzirkulation achten – im Freiland als auch im Topf !
  2.  Beim Gewächshausbau und -kauf auf großzügige Lüftungssysteme achten. Wichtig ist eine breite Lüftung an den Seiten. Die Türen und Dachfenster reichen als Lüftung nicht aus.
  3.  Weniger Stickstoff düngen.
  4. Andere Tomatensorten auswählen. Gegenfalls mehrere Tomatensorten im Garten testen.

Faule Früchte als Folge von Kalziummangel in der Pflanze

Die Fruchtendfäule ist ein Nährstoffmangel, genauer Kalzium, das für Blatt- und Fruchtstabilität wichtig ist gelangt nicht in die Pflanze.

Die Früchte bekommen an ihrer Spitze erst glasig, weiche, dann nach innen eingesunkenes braunschwarzes Gewebe.

An den beschädigten Stellen siedeln sich schnell sekundäre Krankheiten wie Pilze an. Erst dann wäre von einer Fäule zu sprechen.

Diese Tomaten sind nicht mehr genießbar und sollten nur im Notfall für die Saatguternte verwendet werden.

Ursachen:

Kalzium ist für die Pflanzen wie auch bei der menschlichen Ernährung ein schwer verfügbarer Nährstoff. Obwohl der Boden oft genug Kalzium enthält,  ist seine Aufnahme oft durch Stress in der Pflanze gestört. Der Kalziummangel beschädigt das Fruchtgewebe, das sich später braunschwarz verfärbt, nach innen flach einsinkt und oft von weiteren Pilzkrankheiten befallen wird.

1. Zu enger Pflanzabstand und oder zu hohe Luftfeuchtigkeit (letzteres ist häufig im Kleingewächshaus der Fall). Die Blätter der Tomaten können nicht ausreichend abtrocknen und verdunsten zu wenig Wasser. Doch nur wenn die Blätter genug Wasser verdunsten, können die Pflanzenwurzeln ausreichend frisches Wasser mit weiteren Nährstoffen ziehen.
Unterbleibt der Wassersog wegen der mangelnden Verdunstung entsteht in der Pflanze ein Nährstoffstau – in den Früchten herrscht Kalziummangel, der das Gewebe schädigt.

2. Zu hohe Stickstoffdüngung. Zuviel Stickstoff verdrängt die Kalziumaufnahme. Ich beobachte dieses Jahr an stark gedüngten Tomaten deutlich mehr Fruchtendfäule als an wenig gedüngten Tomaten. Besonders oft sehe ich Fruchtendfäule an mit üppig Pferdemist versorgten Tomaten

3. Wetterkapriolen. Häufige und starke Temperaturunterschiede und teilweise unregelmäßige Wassergaben sorgen auch bei den Pflanzen für viel Stress. Die Ernährung ist gestört.

4. Sortenbedingt. Vor allem saftarme Tomatensorten wie San Mazano, Roma leiden eher an Kalziummangel.

Abhilfe:

Befallene Früchte von der Pflanze entfernen. Sie können auf dem Kompost entsorgt werden.

Pflanze bei bedecktem Wetter mit einer 1 -2 % Kalziumdüngerlösung einsprühen. Über die Wurzeln kann die geschwächte Tomate nicht genug Kalzium aufnehmen. Kalziumdünger ist im der Obstbaubedarfabteilung im Gartenfachhandel zu finden.

Besser ist es vorbeugend zu handeln:

1.   Mit einem mindestens 70 cm breiten Pflanzabstand für ausreichend Luftzirkulation achten – im Freiland als auch im Topf !

2.   Beim Gewächshausbau und -kauf auf großzügige Lüftungssysteme achten. Wichtig ist eine breite Lüftung an den Seiten. Die Türen und Dachfenster reichen als Lüftung nicht aus.

3.   Weniger Stickstoff düngen.

4.   Andere Tomatensorten auswählen. Gegenfalls mehrere Tomatensorten im Garten testen.