Tomaten gießen

Tomaten gießen

Hauptursache für die Braunfäule und andere Pilzkrankheiten ist dauerhaft feuchtes Laub. In vielen ihrer ursprünglichen Anbaugebiete wie Mexiko oder der Südwesten der USA sind die Tomaten Sommer mit monatelanger Trockenheit gewohnt. Dort werden sie schon seit über 6.000 Jahren kultiviert.
Um nasses Laub beim Gießen zu vermeiden sollten die Pflanzen von unten durch eine Tröpfchenbewässerung oder Bewässerungsgräben gegossen werden. Am besten eignet sich das vom Tag angewärmtes Gießwasser.
Nur wenn das Laub der Pflanzen nach dem Gießen rasch wieder abtrocknen kann dürfen sie auch von oben gewässert werden.
Tomaten können relativ trocken gehalten werden. Manche Anbauer wässern die Tomaten nur nach dem Einsetzen. Das ist allerdings nur in Gegenden mit schweren Böden, die gleichzeitig viel Wasser speichern, gut möglich. Bei dieser extensiven Anbauweise geht der Ertrag natürlich zurück, die Schale der Früchte wird dicker. Die Früchte selbst sind ebenso kleiner aber um ein Vielfaches aromatischer.