Auberginen

Auberginen in meinem Garten

2017 ist ein Auberginenjahr.  Ich setzte kaum 10 cm große, ziemlich schwache Jungpflanzen ins Gewächshaus und ins Freiland. Aufgrund der warmen Witterung im Juni und Juli entwickelten sich die Pflanzen sehr schnell und aus kümmerlichen Winzlingen wurden teilweise über 1 m große Schönheiten im Gewächshaus. Im Freiland brachten es meine Sorten immerhin auf 60 cm Wuchhöhe mit über 500 g schweren Früchten. Thai Long Green bildete im Gewächshaus über 50 cm lange Früchte aus. Die feuchtwarme Witterung im August lässt die Pflanzen ebenso üppig gedeihen.
Auf den Bildern sehen Sie das meine Auberginen viel zu dicht stehen. Ich brachte es Ende Mai nicht übers Herz die Pflanzen zu Kompostieren.  Ideal ist ein Pflanzenabstand von mindestens 70 - 90 cm.
Aberginen brauchen 3 Dinge: Wärme, Wasser und viele Nährstoffe. Leider ist ihr Anbau nur im milden Weinbauklima im Freiland erfolgreich. Auch in kühlen Sommern ist die Ernte eher mager. Besser ist der Anbau im Gewächshaus. Jede Pflanze braucht 0,7 -1 m Abstand zueinander und wird an stabilen Stäben und Schnüren hochgezogen. Aus Faulheit kultiviere ich die Auberginen mehrtriebig. Sicher wirkt sich ein Ausgeizen positiv auf Fruchtausbildung aus.
Wie auch bei den Tomaten versorgte ich meinen Boden gut mit eigenem Kompost und organischen Dünger. Ich bewässere die Pflanzen über eine Tröpfchebewässerung und gieße manchmal auch direkt.
Die ersten Auberginen habe ich bereits Mitte Juli geerntet.

Kleiner Tipp zum Kochen. Ich gare meine Auberginen für 10 -15 Minuten in etwas Wasser und füge erst dann etwas Öl oder Kräuterbutter hinzu. Das ist für mich bekömmlicher und nicht so kalorienreich.

Die Galerie zeigt die Sorten: Antigua (gestreifte Früchte), Slim Jim (kleine lange Früchte), Blaukönigin (Blaubraunlila kurz vor der Saatgutreife), Obsidian (rund), Thai Long Green (lange, grüne Früchte) sowie die große lila Black Beauty ( mit Hand im Bild).

Schnecken an Auberginen

Bei Schnecken bin ich machtlos. Das ist besonders in regenreichen Sommern der Fall. Selbst die relativ hartschaligen Auberginen werden angenagt. Mit einer Bodenabdeckung aus Mulchfolie, weniger Wildwuchs und dem Einsatz von Schneckenkorn drumherum lässt sich sicher viel Schneckenfraß vermeiden.  Ich setze allerdings kaum noch Schneckenkorn ein. Bei der reichen Ernte bleiben mir genug Früchte übrig.